Bau einer Wildbienennisthilfe
Dieses ‘Insektenhotel’ haben wir unlangs aus allerlei gebrauchten Materialien gebaut. Es wird jetzt über viele Jahre hinweg Unterschlupf für Wildbienen und andere nützliche Insekten bieten. Damit helfen wir Lebensraum für bedrohte Arten zu erschaffen und gleichzeitig das ökologische Gleichgewicht in unserem Naturgarten zu erhalten. Und zu guter Letzt, sieht es einfach auch toll aus – wie wir finden!
Für die Konstruktion des Gestells haben wir allerlei Bauholz, welches unsere Kundin noch im Garten herumliegen hatte, verwendet. Wir haben kleine Kisten gebaut und alte Ziegel aufgewertet. Ein herumliegender Sack Stroh hatte auch wieder seine Bedeutung gefunden.



Alte, schon lange getrocknete Baumstämme wurden aus allen Ecken des Gartens gefischt und angebohrt. Wichtig ist, das die Bohrung immer im rechten Winkel zur Holzfaser geschieht, quer in den Stamm sozusagen. Bohrungen in das Hirnholz, also entlang der Holzfaser (typisches ‘Stammscheibenbohren’) werden mit der Zeit rissig und damit unbrauchbar.
Die geeignete Holzwahl ist ein zweiter, ausschlaggebender Aspekt. Hartholz wie Apfel, Pflaume, Buche, Esche und Walnuss sind geeignet. Auf saubere Bohrungen ist unbedingt zu achten!
Ebenfalls eine ganz tolle Sache, ist das Verbauen von Lehm in einer Insektennisthilfe. Maskenbienen, Mauerbienen und Seidenbienen nagen Nistgänge in diese Lehmwände und nutzen diese als Brutstätte. Was gibt es für ein größeres Schauspiel, als mit Ihren Kindern zu beobachten wie die – übrigens völlig harmlosen Wildbienen, ein und aus fliegen und Ihrem Treiben nachgehen.
Haben Sie auch Interesse an einer Insektennisthilfe in Ihrem Garten? Nehmen Sie dann jetzt Kontakt mit uns auf!